Alle Chöre haben auch eine gesellige Seite! Da wird gereist, Radtouren, Wanderungen, beim Grillabend gegessen, „Stimmen-Tische“ treffen sich auf ein gemütliches Bierchen. Eine etwas selterne Form der Unterhaltung bot der Setteler Chor mit dem „Setteler Bierfass“. Und das schon zum 43. mal

Chorleiter Andreas OeljeklausLengerich. „Heimatklang-Vereinswirt“ Werner Stöppel ließ sich nicht lange bitten und brachte schwungvoll das 43. Setteler Bierfass auf die gut 4 km lange Rollstrecke. Im Gaststätten-Hinterhof wartete auch gleich die erste Prüfung auf die große Schar der aktiven und passiven Sangesfreunde, sowie vieler Setteler Kinder.

Es galt, die Zielscheibe eines „Zündkerzen-Katapults“ mittels eines Tennisballs zu treffen, das dann einen Mühlentropfen in Richtung Werfer zurück schleuderte. Vielen gelang dieses Kunststück allerdings nicht. Vom Vereinslokal rollte das Bierfass durch die sandige Schützenallee vorbei an Blömker’s „Guten Morgen Laden“ auf den Setteler Damm in Richtung „Am Hagen“. Auf dem Hof von Heike und Friedrich Buddemeier servierten beide eine kleine Stärkung, für die sich die „Heimatklang-Sänger“ mit einem flotten Ständchen bedankten. Die nächste Prüfung war das Teebeutelweitwerfen, allerdings rückwärts gerichtet. Bei böigen Windverhältnissen entschied hier das Glück. Weiter ging es über den Aldruper Damm, an „Up de Au“ vorbei zum Anwesen von Heidi und Erwin Mersmann.

Bierfassretter Udo KaiserIm idyllischen Garten mit dem großen Naturteich passierte dann das Malheur. Ein Fassroller hatte seine Aufsichtpflicht grob verletzt. Sogleich waren Spitzbuben zur Stelle und schon kullerte das Fass mit großem Platsch in das moorige Teichwasser. Der hatte zum Glück keinen all zu hohen Wasserstand, so dass sich der längste Setteler Sänger Udo Kaiser ein Herz nahm und in die sumpfige Brühe hinab stieg. Unter großem Hallo und tosendem Applaus hievte er in wahrer Schwerstarbeit das kostbare Fass wieder an Land. Der bereit liegende Gartenschlauch beseitigte zum Glück gründlich die Reste des Teichmodders, bei Fass und Retter gleichermaßen.

Danach war es nicht mehr weit zum Tagesendziel, dem Hof von Bierfassspender Horst Wiesner am Setteler Damm. Hier erwarteten viele Gäste gespannt die rollende Schar, ob Bierfass und Sänger die Tour schadlos überstanden hatten. Mit Blumenstrauß und Bierfassorden bedankte sich Chorleiter Andreas Oeljeklaus bei den Gastgeberfamilien Wiesner und Nowack. Besonders lobte er den Festausschuss vom 2. Tenor für die tolle Organisation. Als Sieger der Streckenprüfungen tat sich das Team vom 1. Tenor hervor, gefolgt von den „passiven Mitgliedern“ und dem 2. Bass. An diesem lauen Sommerabend klang der Tag mit einem zünftigen Grillfest, Liedern und dem Hüpfburgspaß für die Kinder aus.

Was macht ein Chor, wenn er mal nicht singt? Bierfassrollen!

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