Zwei excellente Solisten, Rudolf-F. Neuhauser, Saxofhon, und Heide Bertram, Sopran, sorgen für einen krönenden Konzertabschluss
Bild und Text für WN von Herbert Göcke, Wettringen
„Night of silence“! Das Saxophon von Rudolf F. Nauhauser scheint zum Leben erweckt. Es jubelt, es jauchzt, es triumphiert in den Händen seines exzellent spielenden Meisters. Mit ihm wetteifert eine wunderschöne Sopranstimme, die von Heide Bertram. Beide begeistern. Die letzten Töne verklingen. Ein hervorragendes Weihnachtskonzert ist beendet. Die die Kirche St. Petronilla füllenden Konzertfreunde erheben sich, applaudieren, was zwischen den einzelnen Beiträgen immer wieder geschah. Das ist wohl der Unterschied zwischen einem besinnlich mahnenden Adventskonzert und dem eines jauchzenden Weihnachtskonzertes: hier Stille, dort Jubilieren. Eingeladen zu diesem Weihnachtskonzert hatte der Frauenchor Wettringen, der es zusammen mit dem Männergesangverein „Gaschari“ aus Gescher, dem Projektchor, der Sopranistin Heide Bertram und dem Saxophonisten Rudolf F. Nauhauser unter der  Gesamtleitung des Dirigenten Albert Göken gestaltete  Pfarrer Backhaus hieß als Vertreter des Hausherren alle, die Musizierenden und die Zuhörenden, herzlich willkommen. Es werde ein wunderschönes Programm geboten, kündete er an und: „Ich freue mich, dass wir hier zusammengehen, und es ist uns ein Ehre, wenn wir Musiker in unserer Kirche begrüßen können. Hier sind alle willkommen, die Musik machen.“ Er verwies darauf, dass aufgrund eines Beschlusses des Kirchenvorstande kein Eintritt erhoben werden dürfe. „Die Kirche ist für jeden offen ohne Eintritt.“ In Anbetracht der nicht unerheblichen Kosten eines solchen Konzertes bat der die Besucher, zum Schluss in die am Ausgang stehenden Körbchen eine Spende zu geben. „Es darf eine „Scheinwerferkollekte“ werden“, schmunzelte er. Was sodann von den Chören und den Solisten geboten wurde, das ließ erkennen, welcher Jubel aufgrund der Geburt Christi in der Kirche sein darf. Ob nun die Chöre und Solisten gemeinsam sangen oder einzeln, ob „Licht in der Nacht“, „Das Ave Maria der Berge“, „Das Wiegenlied“, der „Abendsegen“ oder „Feliz Navidad“ und mehr: man war ergriffen und begeistert, geizte nach jedem Vortrag nicht mit verdientem Beifall. Albert Göken verstand es in seiner gewinnenden Art mehrmals,  die Konzertbesucher in den Liedvortrag  mit einzubeziehen, und sei es nur mit dem taktmäßigen Stampfen der Füße. Hervorzuheben die Solisten. Das war einmal Heide Bertram mit ihrem wunderschönen klaren Sopran, das war der Beherrscher des Saxophons, Rudolf R. Nauhauser, nicht vergessen darf man den Solisten des Männergesangvereins „Gaschari“, Anton Röttger, der sich sehr im Hintergrund hielt. Rosemarie Deiters, Vorsitzende des Frauenchores Wettringen, dankte zum Schluss allen Mitwirkenden. Bleibt zu hoffen, dass im nächsten Jahr wieder zu einem solch schönen Weihnachtskonzert eingeladen wird.

Weihnachtskonzert des Frauenchores Wettringen

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